Wo Eis auf innere Stärke trifft: Eine transformative Nacht am magischen Blausee

Deniz Kayadelen
vor 2 Tagen
3 Min. Lesezeit

Tief im Berner Oberland, umgeben von hohen Tannen und erleuchtet von sanften Winterlichtern, liegt der Blausee – einer der bezauberndsten Bergseen der Schweiz. Bekannt für sein kristallklares türkisfarbenes Wasser und seine mystische Energie, ist er ein Treffpunkt für Naturliebhaber, Suchende und – an diesem besonderen Abend – für 45 mutige Menschen, die bereit waren, weit aus ihrer Komfortzone zu treten.

Letzte Woche hatte ich die Ehre, eine ausgebuchte Out of Comfort Zone Experience an diesem ikonischen Ort zu leiten. Eine Nacht, die dem Eisbaden, dem Mut, der Präsenz und der inneren Transformation gewidmet war.

Und die Wirkung war so kraftvoll, dass sie am nächsten Morgen in der Regionalpresse erschien.

Ein warmer Anfang in einer kalten Landschaft

Der Abend begann mit einem warmen Empfang im Blausee-Restaurant:

ein gemütlicher Apéro, Kerzenlicht, Bergstille und ein Gefühl von Vorfreude.

Die Gäste verbanden sich sofort — alle vereint durch den leisen Wunsch, sich selbst herauszufordern, Angst neu zu verstehen und ihre innere Stärke wiederzuentdecken.

Atemarbeit, Meditation & Vorbereitung des Geistes

Bevor wir das Wasser berührten, fanden wir unsere Mitte:

Geführte Meditation, um innere Ruhe zu aktivieren
Atemarbeit, um das Nervensystem zu regulieren
Setzen von Absichten, um mentale Präsenz zu stärken

Viele Teilnehmende berichteten später, dass dieser Moment allein etwas in ihnen geöffnet habe – ein Gefühl von Bereitschaft, Erdung und Vertrauen.

Die Peak Flow Method™: Wie Mut entsteht

Ich stellte die Prinzipien von Out of Comfort Zone und meiner Peak Flow Method™ vor und erklärte, wie Transformation entsteht:

Sich mit Unbehagen anfreunden

Wachstum geschieht dort, wo Vertrautes endet. Die Kälte lehrt uns, zu bleiben, wenn der Verstand fliehen will.

Mentale Präsenz & Regulierung des Nervensystems

Mit Atem und Bewusstsein wechseln wir von Panik zu Klarheit – eine der stärksten Fähigkeiten für Resilienz im Leben und in der Führung.

Der Mut-Schritt

Jeder Schritt ins Eiswasser ist ein Training in Mut, Verkörperung und emotionaler Meisterschaft.

Hier verwandelt sich Angst in Kraft.

Der Zeitungsartikel fasste es wunderschön zusammen:

„Jeder Schritt ins kalte Wasser ist ein Schritt in mentales Wachstum.“

Ins Eis – selbst im Dunkeln

Dann kam der Moment, auf den wir uns alle vorbereitet hatten.

Wir traten in den tiefen, eiskalten Blausee – im Dunkeln, in Stille, in voller Präsenz.

Umgeben nur von der Natur und sanften Lichtern, die sich auf dem Wasser spiegelten.

Es war einer der magischsten, poetischsten und romantischsten Orte, an denen ich je geschwommen bin.

Die Teilnehmenden folgten langsam, geführt durch Atem und Geisteshaltung, und entdeckten, dass sie weit mehr tun konnten, als ihr Verstand ihnen je gesagt hatte.

Kälteeinwirkung: Die Wissenschaft der Resilienz

Ich erklärte die Vorteile direkt vor und nach dem Eintauchen:

Stressresilienz
- Die Kälte lehrt das Nervensystem, Druck gelassen zu meistern.
Mentale Stärke & Fokus
- Ins Eiswasser zu gehen ist ein Fitnessstudio für den Geist – eine Meisterklasse darin, zentriert zu bleiben, wenn der Körper Widerstand leistet.
Immunsystem & Energie
- Kälteeinwirkung fördert die Durchblutung, unterstützt das Immunsystem und steigert die Vitalität.
Emotionaler Mut
- Wenn man lernt, bei intensiven Empfindungen zu bleiben, gewinnt man Vertrauen darin, schwierigen Emotionen und Lebensübergängen zu begegnen.